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Hyperthermie

Regionale Elektro-Tiefen-Hyperthermie in der Onkologie


In der Onkologie, der Krebsheilkunde, interessiert man sich seit dem letzten Jahrhundert für den Einsatz von Wärme zur Bekämpfung von Krebs, als festgestellt wurde, dass Tumore sich nach hochfieberhaften Infekten spontan verkleinerten. Aber erst in den letzten zwei Jahrzehnten konnten die theoretischen Erkenntnisse in praktische Therapien umgesetzt werden, weil geeignete Geräte für eine gezielte Überwärmung (Hyperthermie) vorher nicht zur Verfügung standen.

 

Die Regionale Hyperthermie hat in letzter Zeit eine große Bedeutung erlangt, weil sie eine nicht operative, besonders schonende, äußerst verträgliche, aber dennoch sehr effektive Therapie ist. Es werden nur Teilbereiche des Körpers überwärmt, wobei davon das Tumorgewebe wesentlich stärker betroffen ist.
Regionale Elektro-Hyperthermie wird vor allem bei Tumoren bekannter Lokalisation eingesetzt, z.B. gynäkologischen Tumoren wie Brust- und Unterleibskrebs, HNO-, Lungen- und Lebertumoren, Bauchspeicheldrüsen-, Magen-, Darm-, Nieren-, Blasen- und Prostatakrebs sowie großen Metastasen.

 

Neben ihrer alleinigen Anwendung mit der Zielstellung eines Anhaltens des Tumorwachstums und der Verkleinerung der Tumormassen sind Kombinationen mit onkologischen Standardmethoden (Chemotherapie und Bestrahlung) möglich. Durch die Kombinationen kommt es zu einer deutlich über der Summe der Einzelwirkungen liegenden Gesamtwirkung auf den Tumor.